Photovoltaik

PHOTOVOLTAIK/SOLARENERGIE


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Montage und Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen

all inklusive Photovoltaikpaket :

Planung, Fördermanagement, Installation , Inbetriebnahme und Einschulung


Photovoltaik/Solarenergie

Unter Photovoltaik bzw. Fotovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie mittels Solarzellen in elektrische Energie. 1958 wurde sie in der Raumfahrt erstmals genutzt, später bediente man sich ihrer auch zur Energieversorgung einzelner elektrischer Geräte wie Taschenrechner oder Parkscheinautomaten. Heute ist die netzgebundene Stromerzeugung auf Dachflächen und als Freiflächenanlage das wichtigste Anwendungsgebiet, um herkömmliche Kraftwerke zu ersetzen.

Fotovoltaik ist ein Teilbereich der Solartechnik.

Zwischen 1998 und 2015 stieg die weltweit installierte Fotovoltaik-Leistung mit einer Wachstumsrate von durchschnittlich 38 Prozent pro Jahr.

Man geht davon aus, dass die installierte Leistung bis zum Jahr 2030 ca. 10.000 GW erreicht und im Jahr 2050 zwischen 30.000 und 70.000 GW liegen könnte.

Prognosen gehen davon aus, dass auch langfristig die Photovoltaik-Technologie bleiben und gemeinsam mit Windkraftanlagen die „Arbeiter“ der Energiewende sein werden.

Die Photovoltaik galt lange als die teuerste Form der Stromerzeugung mittels erneuerbaren Energien; das jedoch wurde mittlerweile durch die starken Kostensenkungen der Anlagenkomponenten widerlegt.

Die Internationale Energieagentur hielt fest, dass Photovoltaikanlagen, auf guten Standorten und mit günstigen institutionellen Bedingungen inzwischen die günstigste Form der Stromerzeugung der Geschichte seien (Stand 2020)

Zur Energiewandlung werden Solarzellen genutzt, die wiederum zu Solarmodulen verbunden werden. Die erzeugte Elektrizität kann in Akkumulatoren gespeichert, direkt genutzt, oder in Stromnetze gespeist werden. Vor der Einspeisung in Wechselspannungs-Stromnetze wird von einem Wechselrichter die erzeugte Gleichspannung umgewandelt.

Als Photovoltaikanlage wird das System aus Solarmodulen und den anderen Bauteilen (Wechselrichter, Stromleitung) bezeichnet.

Die Nennleistung dieser Anlagen wird häufig in der Schreibweise Wp oder kWp angegeben


Aufdach- / Indach-Montage

Bei einem Aufdach-System wird die Photovoltaik-Anlage mit Hilfe eines Montagegestells auf dem Dach befestigt. Diese Art wird am häufigsten gewählt, da sie für bestehende Dächer am einfachsten umsetzbar ist. Die Aufdach-Montage ist für Ziegeldächern, Blechdächer, Schieferdächer oder Wellplatten geeignet. Ist die Dachneigung zu gering, können spezielle Haken das bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Die Installation eines Aufdach-Systems ist in der Regel einfacher und günstiger als die eines Indach-Systems. Dieses System sorgt zusätzlich für eine ausreichende Hinterlüftung der Solarmodule.

Da Flachdächer gar nicht oder nur leicht geneigt sind, werden die Module zwischen 6 und 13 Grad angewinkelt. Oft wird auch eine Ost-West-Neigung genutzt, um eine größere Flächenausnutzung zu erreichen.

Bei einem Indach-System wird die Photovoltaik-Anlage in die Dachhaut integriert und übernimmt deren Funktionen wie Dachdichtigkeit und Wetterschutz mit. Vorteilhaft bei diesen Systemen sind die optisch attraktivere Erscheinung sowie die Einsparung einer Dachdeckung.

Das Indach-System wird bei Dachsanierungen und Neubauten empfohlen. Ziegeldächer erlauben die diese Methode, Blechdächer oder Bitumen­dächer jedoch nicht. Auch die Form des Dachs ist wichtig. Die Indach-Montage ist nur für ausreichend große Schrägdächer mit großzügiger Sonneneinstrahlung geeignet. Generell setzen diese Systeme größere Neigungswinkel voraus als Aufdach-Systeme, um ausreichend Regenwasserabflüsse zu ermöglichen. Indach-Systeme bilden mit der übrigen Dacheindeckung eine geschlossene Oberfläche und sind daher optisch attraktiver. Zudem weist das Indach-System eine höhere Stabilität gegenüber Schnee- und Windlasten auf. Die Kühlung der Module ist jedoch weniger effizient , dadurch wird die Leistung und den Ertrag etwas verringert. Ist die Temperatur um 1 °C höher, wird die Modulleistung um ca. 0,5 Prozent reduziert.

 



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